
Mobile Tierarzpraxis Murten Chirodent
Chiropraktik und Osteopathie für Tiere
Chiropraktik und Osteopathie sind miteinander verwandte Behandlungsmethoden.
Bei beiden Behandlungsmethoden handelt es sich um manuelle Therapien, die zum Ziel haben, die Beweglichkeit des Körpers zu verbessern und zu erhalten.
Der Unterschied liegt in der Behandlungstechnik und im Behandlungsschwerpunkt:
Chiropraktik legt den Fokus auf die Wirbelsäule und behandelt Blockaden mit einem schnellen, sehr zielgerichteten Impuls auf das blockierte Gelenk. Osteopathie arbeitet mehr mit drückenden oder ziehenden Bewegungen an Gelenken, Bindegewebe und Muskeln des ganzen Körpers.

Fallbeispiel:
Eine Subluxation ist eine Wirbelverschiebung, häufig entlang der Wirbelsäule (es können aber auch andere Gelenke betroffen sein). Ist ein Wirbelkörper verschoben, wird Druck auf die Nerven ausgeübt, die auf beiden Seiten der Wirbel austreten. Dieser Druck führt dazu, dass die Informationen aus dem Gehirn oder der einzelnen Zelle nicht mehr richtig weitergegeben werden, wodurch sogar auch die Funktion der Organe beeinträchtigt werden kann.
Der chiropraktisch arbeitende Tierarzt diagnostiziert solche Bewegungseinschränkungen und behandelt sie behutsam durch einen kurzen, schnellen Impuls, der ganz spezifisch am jeweiligen Gelenk und in einer der Gelenkausrichtung angepassten Richtung ausgeführt wird. Ziel dieser Behandlung ist es, die normale Beweglichkeit blockierter Gelenke wiederherzustellen.

Chiropraktik
Der Begriff Chiropraktik kommt aus dem Griechischen und bedeutet "mit der Hand behandeln". Der chiropraktische Tierarzt verfügt über ein fundiertes Wissen betreffend Anatomie, funktionelle Neurologie und Biomechanik seines Patienten. Die Chiropraktik versteht sich immer als eine sinnvolle Ergänzung zur traditionellen Veterinärmedizin.
Symptome
Pferd/Rind
- Rückenschmerzen
- Sattelzwang
- Widersetzen beim Aufsteigen und Springen
- Kopfschlagen
- Schwierigkeiten bei Stellung, Biegung und beim Versammeln
- Probleme, Last auf die Hinterhand aufzunehmen
- Berührungsempfindlichkeit
- Taktfehler oder Unreinheit der Gänge
- Muskelatrophie (Muskelschwund)
- Schwierigkeiten, sich vorwärts abwärts zu dehnen
Kleintier
- verminderte Leistungsfähigkeit
- Bewegungsunlust
- Probleme beim Treppensteigen
- Berührungsempfindlichkeit
- schleifende Bewegungen
- Lahmheiten
- Steifheit
- Muskelasymetrie
- Schwäche der Hinterhand
- Nacken- und Rückenschmerzen
- Leckgranulome
- Harninkontinenz
- wiederkehrende Ohrenentzündung
- wiederkehrende Analbeutelentzündung

Bei Patienten mit Hüft- oder Ellbogendysplasie, Arthrosen oder Spondylosen kann häufig eine deutliche Verbesserung der Beweglichkeit und somit der Lebensqualität erzielt werden.
